Dezember

Jedes Jahr überlegen wir, welches Spiel für unsere Kirche geeignet ist. Und welche Geschichte wäre da nicht passender wie die Krippengeschichte zum Reformationsjübiläum.

Die jüngste Tochter von Martin Luther, Margarete Luther, wurde am 17. Dez. 1534 geboren. Martin Luther schrieb um 1534/1535 die Strophen zum Lied „Vom Himmel hoch da komm ich her"

So wurden die Gottesdienstbesucher an diesem Mittag von drei Astronautinnen auf eine Zeitreise mitgenommen. Eine Zeitreise, fast 500 Jahre zurück, in die Zeit von Martin Luther und seiner Familie, bis in das Jahr 1534. Nach einem holprigen Start landeten die Besucher in Wittenberg, mitten in der Wohnstube von Martin Luther und seiner Frau Katharina. Da war ja einiges los. Und das Weinachtfest stand vor der Tür. Passend zur Geburt der jüngsten Tochter Margarete haben wir mit Martin Luther, Katharina, Philipp Melanchthon, einem Studenten, Tante Anna, einer Magd, den vier Kindern, (Johannes, Magdalena, Martin, Paul) das Weihnachtsfest fast direkt erlebt. Dabei hatten zuerst alle befürchtet, das Fest würde ausfallen. Und dann hat jeder mitgeholfen, dass wir die frohe Botschaft von Weihnachten hören konnten. Damit wir diese Botschaft immer wieder hören und erleben können, schmücken wir in jedem Jahr an Weihnachten das Haus mit Zweigen, Sternen und Plätzchen. Wir stellen einen Stall auf mit Maria und Josef und mit dem Kind in der Krippe. Und wir lesen zusammen die Weihnachtsgeschichte in der Bibel und singen dazu Weihnachtslieder – wie das Lied von Martin Luther. Und zur Erinnerung an unsere Zeitreise und das Fest mit der Familie Luther verteilten die Teamer Strohsterne.

ES WEIHNACHTET - viel Spaß hatten heute alle beim Bastelnachmittag des Kinderbibeltreffs.  Ob Sterne, 3D Weihnachtskarten oder Nikoläuse aus Holz herstellen es war für jeden etwas dabei. Es war ein wunderschöner Nachmittag und die Vorfreude auf das Weihnachtsfest kann beginnen.

November

Einen schönen Tag verbrachten unsere Senioren am heutigen 14. November 2017 im Gemeindehaus in Wadern. Gemeinsames kochen war angesagt und alle hatten viel Spaß daran die "Steinsuppe" aus der gleichnamigen Geschichte zuzubereiten. Nach dieser leckeren Suppe und Kuchen zum Nachtisch schwenken man noch gemeinsam das Tanzbein.

Die Geschichte von der Steinsuppe

Es war einmal vor langer Zeit, irgendwo in Osteuropa, da herrschte eine große Hungersnot. Die Menschen horteten missgünstig alles Eßbare, was sie finden konnten und versteckten es sogar vor ihren Freunden und Nachbarn. Eines Tages kam ein Hausierer mit seinem Wagen in ein Dorf, verkaufte dort einige seiner Waren und begann den Leuten Fragen zu stellen, wodurch er den Anschein erweckte, er wolle über Nacht bleiben.

“Es gibt in der ganzen Gegend keinen Bissen zu essen”, sagte man ihm. “Es wäre besser Sie würden weiter- ziehen.”

“Oh, ich habe alles was ich brauche”, sagte der Hausierer. “Eigentlich hatte ich mir gedacht, ich mache eine Steinsuppe und lade euch alle dazu ein.” Er hob daraufhin einen eisernen Kessel von seinem Wagen, füllte diesen mit Wasser und machte ein Feuer darunter. Dann nahm er feierlich einen schlichten Stein aus seiner Samttasche und legte ihn in das Wasser.

Mittlerweile waren die meisten Dorfbewohner auf dem Platz erschienen oder schauten aus ihren Fenstern, weil sie das Gerede über das Essen gehört hatten. Als der Hausierer an der “Suppe” schnüffelte und freudiger Erwartung über seine Lippen fuhr, begann der Hunger das Mißtrauen der Dorfbewohner zu besiegen.

“Ah”, sagte der Hausierer recht laut zu sich selbst, “ich liebe eine schmackhafte Steinsuppe. Natürlich, eine Steinsuppe mit Kohl, das wäre sicherlich kaum zu übertreffen.”

Kurz darauf eilte ein Dorfbewohner herbei, der einen Kohl aus seinem Versteck in der Hand hielt und legt diesen in den Kessel. “Großartig”, rief der Hausierer. “Wissen Sie, einmal hatte ich sogar eine Steinsuppe mit Kohl und einem Stück Pökelfleisch darin. Die war eines Königs würdig.”

Der Dorfmetzger besorgte daraufhin etwas Pökelfleisch....., und so ging es dann mit Kartoffeln, Zwiebeln, Möhren, Pilzen, und und und weiter, bis sie tatsächlich ein köstliches Mal für alle hatten. Die Dorfbewohner boten dem Hausierer eine Menge Geld für seinen magischen Stein, doch er lehnte ab und zog am nächsten Tag weiter. Von dieser Zeit an, noch lange nachdem die Hungersnot vorbei war, dachten die Leute an die köstlichste Suppe, die sie jemals gegessen hatten.

Einen Tag zur Geschichte des Zöllner Zachäus beschäftigte am

Samstag, 11. November 2017 die Kinder des Kinderbibeltreff in Losheim. Gleich zu Beginn mussten alle Kinder am "Zoll" vorbei und ihre Wertsachen einschließlich ihrer Schuhe abgeben. Die anschließende Erzählung verfolgten alle sehr gespannt. Für das gemeinsame Essen, welches mit einem Abendmahl eröffnet wurde, durfte jedes Kind sich ein "Lichtglas" basteln, welches das Licht in der Welt darstellte.

Oktober

"500 Jahre Reformation"- Die Kirchengemeinde Wadern-Losheim hatte zu einem besonders festlichen Gottesdienst in der Kirche in Wadern eingeladen. Eine vollbesetzte Kirche erwartete Pfarrerin Reinhold und Pastor Sänger. "Ein ganzes Jahr haben wir Martin Luther gefeiert und in allen erdenklichen Medien gesehen, und was kommt jetzt?" so Pfarrerin Reinhold.  Untermalt wurde der Gottesdienst durch den Projektchor unter der Leitung von Frau Willms-Morbach. Im Anschluss wurden alle Gäste eingeladen Thesen für die Zukunft der Kirche zu verfassen und diese an die Kirchentür zu schlagen. Beim anschließenden "Lutheressen" war Zeit über Thesen, Hoffnungen und Wünsche ins Gespräch zu kommen.

September

Nach achtmonatiger Vakanz hat die evangelische Kirchengemeinde Wadern-Losheim wieder eine Seelsorgerin. Superintendent Christian Weyer führte die Pfarrerin Wiebke Reinhold am Wochenende in ihr neues Amt ein und konnte zu Beginn des Gottesdienstes erfreut feststellen: „Obwohl heute keine Konfirmation stattfindet, ist die Kirche gut gefüllt.“ Sie war sogar so gut gefüllt, dass viele Besucher die Zeremonie in dem vorsorglich bereitgestellten Zelt auf dem Bildschirm verfolgen mussten.

Wiebke Reinhold wollte schon als Kind Pfarrerin werden. Und am liebsten ist ihr, wie sie erklärte, eine Gemeinde, in der die Kirche im Dorf geblieben ist, in der sie Zugang zu allen Altersstufen hat und viele verschiedene Menschen auf ihrem individuellen Weg begleiten kann.

So erlebte sie es in ihrer Heimatstadt Wuppertal, und so gestaltete sie die Arbeit in ihren jeweiligen bisherigen Wirkungsbereichen.

Saarländischer Kinderkirchentag in Schaffhausen im Reformationsjubiläumsjahr.

Auch unsere Kinderbibeltreff-Kids waren dabei und erlebten einen spannenden und unterhaltsamen Tag.

Juni

Herzlichen Glückwunsch und Gottes Segen auf eurem weitere Lebensweg wünschen euch die Kirchengemeinde und das Presbyterium.

Max Bewald

Kevin Faldin

Veronika Klemmer

Laura Hantschel

Melanie Steinke

Angelina Schander

Christian Schener

Jannes Meier

Jannis Schneider

Alexander Holzwarth

Lucas Simon

Anastassia Rimer

Es war ein schöner Gottesdienst in der MIA Kirche in Rappweiler und wir bedanken uns bei allen Beteiligten. 

März

"Was ist den fair?" war das Thema des diesjährigen Weltgebetstag. Mit großen Engagement von vielen tollen Menschen war es ein besonderer Abend. Vielen Dank an alle Mitwirkende und allen Besucher unseres diesjährigen Weltgebetstag.

Am Aschermittwoch fand wie jedes Jahr das traditionelle Heringsessen im Gemeindehaus statt. Gut 50 Gästen ließen sich die leckeren Heringe, zubereitet von Tanja Jungblut mit Unterstützung einiger Ehrenamtlichen, gut schmecken.

Februar

In einem festlichen Gottesdienst hat Superintendent Christian Weyer Pfarrer Hans-Jörg Ott aus seinem Dienst in der Kirchengemeinde entpflichtet.

Weyer dankte Ott für seinen Dienst in der Gemeinde. Er habe in den drei Jahren Stabilität und Kraft in die Gemeinde gebracht. Ott warb in seiner Predigt über Joh 4 (der kranke Sohn eines königlichen Beamten) noch einmal darum, dem Wort Jesu Christi zu vertrauen, weil es das Leben verändern könne.

Beim anschließenden Empfang bedankte sich Frau Adelheid Bonaventura, die jetzt die 1. Vorsitzende des Presbyteriums ist, bei Pfarrer Ott für seinen Dienst und die "Farbspuren", die er in der Gemeinde hinterlassen habe.

Ebenso erhielt Ott Dankesworte von seinem röm.-kath. Kollegen Stefan Sänger und Vertretern der Kommunalgemeinden Wadern und Losheim.

Pfarrer Ott wechselt zum 1. Februar in den Kirchenkreis Braunfels (Hessen). Dort übernimmt er die halbe Pfarrstelle der Kirchengemeinde Oberndorf und mit 25% die evangelische Klinikseelsorge in der neurologischen Klinik in Braunfels.

Januar

Geo-Chacher haben ein neues Ziel in unserer Kirchengemeinde - Seit dem 1. Januar 2017 befindet sich am Gemeindehaus in Wadern ein "Schatz", den die modernen Schatzsucher mit Hilfe eines Global Positioning System (GPS)-Empfängers finden können.

Natürlich hat der "Cache" mit dem Jubiläumsjahr der Reformation zu tun. Somit geht es nicht nur darum, den "Cache" zu finden und einen Eintrag in das Logbuch vorzunehmen. Vielmehr muss der begeisterte "Schatzjäger" erst einmal ein Rätsel lösen, um überhaupt an den Schatz dran zu kommen. Wir wünschen viel Spaß!

Unser Dank gilt Frau Annegret Vogel aus Limbach, die den Cache vorbereitet und versteckt hat. Wer mehr über "Geocaching" wissen möchte, kann sich auf der deutschsprachigen Seite http://www.geocaching.de/ informieren.

Der Cache ist auch online:

https://www.geocaching.com/geocache/GC6YVQ3_evangelische-kirche-wadern?guid=7a90c5f7-b0b1-463d-b0a8-b75aec8145db

https://www.geocaching.com/geocache/GC6YVJT_kleine-konfessionskunde?guid=b9250720-4e56-42b3-be8f-56e8d409508e